Donnerstag, 28. Juli 2011

Sonntag, 24. Juli 2011

Weltweite negative Auswirkungen der US-Prostitutionspolitik

Ein älterer Artikel der Washington- Post. In Brasilien herrscht eine ziemlich hohe Aids-Rate, doch war sie 2006 nur halb so hoch wie 1990 prognostiziert.

"When we started in the 1980s, our projected AIDS rates were exactly the same as Africa's, but now it's a completely different story," said Mariangela Simao, deputy director of Brazil's national HIV-AIDS program in Brasilia. "I'm convinced it's a result of the way the government has responded. We provide information and resources, and don't enter into moral or religious issues."

Der Brasilianische Ansatz beinhaltet unter anderem die Zusammenarbeit mit Prostituierten. Diese Fortschrittliche Einstellung hat dazu geführt, dass die USA Finanzierungsgelder entzogen hat (siehe Artikel).

Die Konsequenzen in Ländern, welche nicht auf die Hilfsgelder verzichten wollen/können und somit die von der USA gewünschten Massnahmen implementieren, sehen so aus. Ein aktuelles Beispiel sind die andauernden Proteste von Sexarbeiter/innen in Südkorea, wobei einige sich während einer grossen Demo aus Verzweiflung über den Polizeiterror sogar anzünden wollten.



Gegen die vorherrschenden Hurenphobie in der USA versucht SWAAY (Sex Workers, Allies and You) eine kleine Plakatkampagne auf Spendenbasis zu starten (mindestens 7 Dollar pro Person). HIER könnt ihr mitmachen!!

Mittwoch, 13. Juli 2011

Attention Whore

Eine Art von Sexismus, welche mir immer öfters auffällt ist die direkte oder indirekte Betitlung von Frauen als "Attention Whores", sobald sie öffentlich etwas mitteilen wollen. Zum Beispiel bei den Slutwalks, "Ach, die wollen doch nur eine Ausrede um sich schlampig präsentieren zu können", oder bei der Frau, welche sich über eine Anmache im Aufzug um 4 Uhr morgens beschwert, "Die möchte doch nur Aufmerksamkeit haben weil sie wegen ihrer Hässlichkeit sonst keine kriegt und damit angeben, dass sie angemacht wurde". Ich habe noch nie gesehen, dass ein Mann welcher auf ähnliche Weise auf etwas von ihm als Missstand empfundenes hinweist, als Aufmerksamkeitssüchtig verlacht wird. Da gibt es von meiner Seite nichts mehr hinzuzufügen ausser das sowas zum K**** ist.

Dienstag, 12. Juli 2011

Links

Laura Augustin über die Problematik von US-beeinflussten "Rettungsaktionen" in Drittweltländern

Sehr lesenswerte Doktorarbeit über "Legalized Prostitution and sex trafficking: evaluating the influence of anti-prostitution activism on the development on human trafficking policy"

Die "Real Men don't buy Girls"- Kampagne, welche schon auf bei der Mädchenmannschaft zt. kritisch diskutiert wurde, verwandelte sich in eine Mediale Schlammschlacht als der selbsternannte Trafficking-Experte Ashton Kutcher bezüglich seiner fahrlässigen Verbreitung von Fehlinformationen über das Ausmass von Child Trafficking von Village Voice kritisiert wurde. Rachel Rabbit White hat mehrere Sexworkers-Rights-Aktivisten darüber befragt, weshalb korrekte Information wichtig ist und wie ein verkürztes Verständnis des Themas Schaden anrichtet.

Sonntag, 3. Juli 2011

Google sabotiert Menschenrechts-Kampagnen- wenn es um die Rechte von Sexworkern geht.

http://www.timescolonist.com/opinion/Jody+Paterson+Google+tramples+workers+rights/4999164/story.html...ich frage mich, wann mein Blog mit ähnlich fadenscheinigen Argumenten wohl geschlossen wird? Blogger gehört schliesslich auch zu Google...traurig.