Sonntag, 24. Juli 2011

Weltweite negative Auswirkungen der US-Prostitutionspolitik

Ein älterer Artikel der Washington- Post. In Brasilien herrscht eine ziemlich hohe Aids-Rate, doch war sie 2006 nur halb so hoch wie 1990 prognostiziert.

"When we started in the 1980s, our projected AIDS rates were exactly the same as Africa's, but now it's a completely different story," said Mariangela Simao, deputy director of Brazil's national HIV-AIDS program in Brasilia. "I'm convinced it's a result of the way the government has responded. We provide information and resources, and don't enter into moral or religious issues."

Der Brasilianische Ansatz beinhaltet unter anderem die Zusammenarbeit mit Prostituierten. Diese Fortschrittliche Einstellung hat dazu geführt, dass die USA Finanzierungsgelder entzogen hat (siehe Artikel).

Die Konsequenzen in Ländern, welche nicht auf die Hilfsgelder verzichten wollen/können und somit die von der USA gewünschten Massnahmen implementieren, sehen so aus. Ein aktuelles Beispiel sind die andauernden Proteste von Sexarbeiter/innen in Südkorea, wobei einige sich während einer grossen Demo aus Verzweiflung über den Polizeiterror sogar anzünden wollten.



Gegen die vorherrschenden Hurenphobie in der USA versucht SWAAY (Sex Workers, Allies and You) eine kleine Plakatkampagne auf Spendenbasis zu starten (mindestens 7 Dollar pro Person). HIER könnt ihr mitmachen!!

2 Kommentare:

l hat gesagt…

Die Ärztekammer Hamburg hat auch etwas zu dem Thema:
http://www.aerztekammer-hamburg.de/funktionen/aebonline/pdfs/1189066547.pdf

(Interessant auch die Frage im nebenhin, warum es bei AIDS funktioniert, nicht aber bei den traditionellen Krankheiten. HIV ist eben auch im Norden ein angesagtes Thema...)

Anonym hat gesagt…

ja leider.
finde ich interessant, dass du das auch/beobachtest.

ich las/fands hier :
http://sexonomics-uk.blogspot.com/

cheers & greetz
Angelika