Ich bin nun schon einige male auf das "Argument" gestossen, wenn Sexarbeiterinnen tatsächlich Spass an ihrer Arbeit hätten, müssten sie ja nicht dafür bezahlt werden- also lügen diejenigen, die behaupten es gefalle ihnen. Wie bitte?? Solche Aussagen können doch nur von Menschen stammen welche meinen, Arbeit müsse zwangsläufig etwas unangenehmes sein, etwas das es zu vermeiden gilt ausser man bekommt etwas materielles dafür. Jedoch gibt es offensichtlich massenhaft Leute, die ihr Hobby zu ihrem Beruf gemacht haben, weil sie sich am liebsten damit beschäftigen. Ich kenne genug Musiker, welche auch ohne Bezahlung überaus glücklich wären ihrer Kunst nachzugehen, doch von irgendetwas muss man ja leben können. Trotzdem würde ich auf Sex mit fremden Männern verzichten, wenn ich nicht dafür bezahlt würde. Und zwar NICHT, weil es mir nicht gefällt, sondern weil es einfach zu aufwändig ist. Weshalb sollte ich mich um eine Kontaktaufnahme zu Durchschnittstypen bemühen, wenn ich stattdessen auf der Stelle (oder innert absehbarer Zeit. Sex mit meinem Liebsten haben könnte, und bei Bedarf nach Abwechslung genügend interessante Bekannte willig wären?


